Bei den diesjährigen Europameisterschaften vom 19. bis 21. November in Aigle präsentierten sich die fünf Athletinnen und Athleten des Sportwerk Düsseldorf e.V. in herausragender Form und überzeugten mit starken Leistungen auf internationaler Bühne. Erneut stellte das Sportwerk die größte Anzahl an Sportlerinnen und Sportlern für die Deutsche Nationalmannschaft.

Aslan Cavusman zeigte bereits in der Vorrunde seine Klasse. Mit klaren Siegen gegen Belgien und die Schweiz dominierte er das Teilnehmerfeld. Im Viertelfinale machte er es spannend, setzte sich jedoch nach drei intensiven Runden durch und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Im Halbfinale traf er auf den späteren Europameister aus Russland. Obwohl er einen starken Kampf lieferte, musste er sich geschlagen geben. Für Aslan war dies ein würdiger Abschluss seiner erfolgreichen Jugendkarriere. Im kommenden Jahr startet er in einer neuen Altersklasse. Das Trainerteam ist sich sicher, dass er auch dort einige Erfolge feiern wird.

Makar Kohlmaier feierte bei seinem EM-Debüt einen gelungenen Auftakt und gewann seinen ersten Kampf gegen Rumänien. Im Achtelfinale traf er auf den gesetzten Favoriten und unterlag in beiden Runden jeweils nur mit einem Punkt Unterschied, eine Leistung, die sein großes Potenzial unterstreicht.

Diviana Lara Koushan, die das gesamte Jahr über mit konstant starken Ergebnissen überzeugte, musste sich gegen Portugal geschlagen geben. Trotz des frühen Aus bleibt ihre Saisonleistung bemerkenswert.

Liliana Balla zeigte in ihrem Auftaktkampf gegen Schweden großen Einsatz und verlor erst in der letzten Sekunde der dritten Runde. Auch wenn dies ein bitteres Ergebnis war, bewies sie erneut, dass sie auf diesem Niveau absolut konkurrenzfähig ist.

Auch für Nikolai Sparre verlief der Start unglücklich. Er unterlag seinem Gegner aus der Türkei knapp. Als erst kürzlich zum Team gestoßener Athlet bringt er jedoch beträchtliches, bislang ungenutztes Potenzial mit. Das Trainerteam betont: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Nikolai. Er bringt viel vorhandenes, bisher unentdecktes Potenzial mit, und wir wollen diesen Schritt für Schritt weiter ausbauen.“

Für Diviana, Liliana und Makar war es die erste Teilnahme an einer Europameisterschaft. Alle drei haben bewiesen, dass sie auf einer großen Bühne bestehen können.